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Was ist Daytrading? Für Anfänger einfach erklärt

29 Mai
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Wer Aktien erwirbt, entscheidet sich für ein langfristiges Investment. Schlussendlich kann es oft Jahre dauern, bis die Kurse derart angestiegen sind, dass durchaus attraktive Gewinne entstehen. Zudem dürfen sich die Anleger auch über die Dividenden freuen, die für einen weiteren Gewinn sorgen.
Doch Aktien müssen nicht immer langfristig gehandelt werden - eine Möglichkeit ist das Daytrading.

Was ist eigentlich Daytrading?


Der "Daytrader" erwirbt Aktien, die er noch am selben Tag verkauft. Die Positionen, die der Daytrader eröffnet, werden nach wenigen Stunden, Minuten oder mitunter auch nach Sekunden geschlossen. Das Ziel beim Daytrading? Aktien erwerben und mit Kursgewinnen rechnen - und bevor der Kurs wieder fällt, werden die Aktien wieder verkauft. Dabei verlassen sich die Daytrader auf aktuelle Meldungen und charttechnische Analysen, die in weiterer Folge die jeweiligen Aktienkurse in die Höhe treiben sollen. Daytrader wollen Gaps, also schwer kalkulierbare Kurslücken, meiden. Derartige Kurslücken entstehen, wenn der Daytrader die Position über die Nacht behält. Doch wie gefährlich ist Daytrading tatsächlich? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Trader - innerhalb weniger Stunden - einen hohen Gewinn verbucht?


Wie gefährlich ist Daytrading?


Daytrading wird in der Regel mit sehr hoch gehebelten derivaten Finanzprodukten durchgeführt. Dabei entscheidet sich der Daytrader für Forex- oder CFD-Trading. So können kleine Kursänderungen schon für hohe Gewinne sorgen - jedoch sind auch hohe Verluste möglich. Steigt die erworbene Aktie also um 3 Prozent, könnte - mit einem entsprechenden Long-CFD ein Gewinn von etwa 60 Prozent erzielt werden. Würde die Aktie aber um 3 Prozent fallen, würde das Long-CFD 60 Prozent verlieren. Natürlich sind es die schnellen und auch sehr hohen Gewinne, die dazu führen, dass sich immer mehr Trader für das Tagesgeschäft interessieren.
Wer will mitunter Jahre warten, bis die Kursanstiege dafür sorgen, dass das Investment tatsächlich einen Gewinn mit sich bringt? Doch wer sich für Daytrading entscheidet, der muss sich auch bewusst sein, dass hohe Gewinne automatisch auch ein hohes Risiko bedeuten. Entscheidet sich der Anleger für ein langfristiges Aktieninvestment, wobei er darauf achtet, dass in seinem Depot Wertpapiere von unterschiedlichen Firmen sind, die sich in verschiedenen Branchen befinden, kann etwaige Verluste auch ausgleichen. Machen die Unternehmen A und C einen Verlust von insgesamt 8 Prozent, wobei die Unternehmen B, D und E Gewinne von 12 Prozent verbuchen, steigt der Anleger mit einer Gewinnspanne von 4 Prozent aus.

Kann jeder Anleger zum Daytrader werden?


Daytrading findet in der Regel mit hochriskanten Finanzinstrumenten - so etwa mit CFDs - statt. Aus diesem Grund handelt es sich um eine äußerst riskante Geldanlage. Daytrader sind vorwiegend erfahrene Anleger, die bereits seit Jahren aktiv sind und auch wissen, welche Gefahren tatsächlich gegeben sind. Zudem muss der Trader auch das Risiko einschätzen können.
Daytrading ist auch, zumindest aus psychologischer Sicht, keinesfalls zu unterschätzen. Schlussendlich muss der Daytrader schnelle Entscheidungen treffen und mitunter auch Fehleinschätzungen verkraften. Es ist keinesfalls einfach, wenn man als Daytrader sein Geld verdienen möchte. Der Anleger benötigt viel Erfahrung, Nervenstärke und auch das notwendige Wissen, damit er reagieren kann.

Wie kann das Risiko gemindert werden?


Ist der Anleger unsicher, ob Aktieninvestments tatsächlich eine Alternative zu Fest- oder Tagesgeldkonten sind, so kann er sich zu Beginn mit einem Demokonto befassen. Das Demokonto bietet natürlich den Vorteil, dass der Anfänger zuerst ein paar Strategien ausprobieren kann, dabei aber nicht sein eigenes Vermögen riskieren muss. Aber nicht nur Anfänger nutzen Demokonten - auch erfahrene Anleger, die neue Strategien testen wollen, greifen immer wieder auf Demokonten zurück.

Das Fazit

Daytrading kann zwar für schnelle und auch sehr Gewinne sorgen, ist aber durchaus riskant. Da der Handel in der Regel mit hochriskanten Finanzinstrumenten durchgeführt
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