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Brillen und Kontaktlinsen für besseres Sehen

17 Feb
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Der Mensch ist von Natur aus mit fünf Sinnen ausgestattet. Neben Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, gehört das Sehen zu einem der wichtigsten Sinne des Menschen. Das Sehen ist die physiologische Wahrnehmung der Umwelt mit den Augen, von denen dem gesunden Menschen zwei Stück angeboren sind.

Durch das stereoskopische Sehen mit beiden gesunden Augen vermag der Mensch Objekte und Gegenstände mit Tiefenwahrnehmung und räumlicher Wirkung des Außenraums zu erkennen. Das räumliche Sehen ist die höchste Form des beidäugigen Sehens. Das Sehen mit nur einem Auge wird als Monovision oder Monokularsehen bezeichnet.

Warum können wir sehen?


Das Auge kann als optisches Gerät bezeichnet werden, bei dem die Bildentstehung durch Lichtbrechung in der Linse auf der Netzhaut des Auges entsteht. Beim Sehvorgang trifft Licht auf das Auge und gelangt durch die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper auf die Netzhaut. Auf der Netzhaut befinden sich sensible Stäbchen und Zapfen, die von den einfallenden Lichtsignalen aktiviert werden und die entstandenen Signale über den Sehnerv an das Gehirn weiter leiten. Im Gehirn entsteht dann das Bild als Sinneseindruck.
Durch Muskelkontraktion ist der Mensch in der Lage die Wölbung der Linse so zu verändern, dass Gegenstände die sich sowohl in der Nähe als auch in der Ferne befinden, scharf zu sehen. Dieser Scharfstellungsprozess geschieht in Bruchteilen von Sekunden. Wenn ein Sehfehler existiert, können die Gegenstände nicht mehr scharf gesehen werden. In Fall eines Sehfehlers ist in der Regel eine Brille zur Korrektur des Sehfehlers notwendig.
Über die große Auswahl an Sehhilfen in Form von Brillen und Kontaktlinsen können sich Betroffene unter anderem auf der Seite be2look.net eingehend informieren.



Sehhilfen werden sehr häufig benötigt


Ungefähr 90 % der Sinneseindrücke werden über die Augen aufgenommen. Wenn beim Menschen nicht schon angeborene Sehfehler wie Weit-, Kurz-, oder Stabsichtigkeit (Astigmatismus, Hornhautverkrümmung), beziehungsweise Farbenblindheit vorliegen, entwickeln sich im Laufe des Lebens bei der Vielzahl der Bevölkerung eine der bekannten Formen der Sehschwächen. Schielen, Kurz- und Weitsichtigkeit sind die häufigsten Sehfehler im Kindesalter.
Die Verordnung einer Brille ist in diesen Fällen die Therapieform der Wahl. Bei vielen Erwachsenen tritt ca. ab dem 40. Lebensjahr eine Weitsichtigkeit ein, die das Tragen einer Lesebrille erfordert. Die meisten Betroffenen merken dies, wenn der Arm zu kurz wird um die Buchstaben der Zeitung scharf zu sehen. Die von der Kurzsichtigkeit betroffenen Menschen brauchen für die Sicht in die Ferne eine geeignete Brille. Generell können bei Fehlsichtigkeit das Tragen einer Brille oder Kontaktlinsen oder sogar durch eine Operation das Bild der Umwelt wieder scharf auf die Netzhaut abgebildet werden. Fast zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland müssen eine Brille tragen.
Einige der Brillenträger müssen die Brille nur gelegentlich zum Lesen tragen. Die Vielzahl der Fehlsichtigen sind gezwungen, die Augenkorrekturgläser permanent zu tragen. Wenn als Sehfehler Kurz- und Weitsichtigkeit gleichzeitig auftreten, ist eine Einstärkenbrille nicht mehr ausreichend. Der Augenarzt empfiehlt dann das Tragen einer Gleitsichtbrille.

Polycarbonat und PMMA für Brillengläser und Kontaktlinsen


Als Alternative zur Brille kann die Fehlsichtigkeit (Ametropie) auch mit Kontaktlinsen korrigiert werden, was besonders bei der Ausübung von Berufen, wobei die Brille bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeit als störend empfunden wird, von Vorteil ist. Auch wer sportlich aktiv ist, bevorzugt die Kontaktlinse als Brillenersatz. Als Material für die Herstellung von Brillengläsern stehen dem Augenoptiker die Materialien Glas, Polycarbonat oder PMMA zur Verfügung. Um Gewicht einzusparen und wegen der geringeren Bruchneigung, hat das Kunststoffglas dem normalen Glas mittlerweile den Rang abgelaufen.
Besonders wichtig war die stetige Weiterentwicklung der Kunststoffe für die Fertigung von Kontaktlinsen, da immer mehr Fehlsichtige die Kontaktlinse der Brille vorziehen. Kontaktlinsen werden in der Regel aus Kunststoffen wie PMMA und Polycarbonat gefertigt. Es gibt Kontaktlinsenvarianten in formastabiler, harter und weicher, flexibler Form. Harte Kontaktlinsen auf der Basis von PMMA (Polymethacrylat, Plexiglas) kamen 1936 erstmals auf den Markt.
An das Material für Kontaktlinsen werden hinsichtlich der Sauerstoffdurchlässigkeit, Wasseraufnahme und Lichtbrechung höchste Anforderungen gestellt. Ein Durchbruch bei der Fertigung von Kontaktlinsen wurde mit der Entwicklung von HEMA erzielt. HEMA (Hydroxyethylmetcrylat) hat eine höhere Wasseraufnahmefähigkeit als PMMA und kann daher in wasserhaltige elastische Hydrogele überführt werden, welche angenehmen Tragekomfort versprechen. Die Kontaktlinse liegt nicht direkt auf der Hornhaut des Auges auf, sondern schwimmt auf einen hauchdünnen Tränenfilm. Mit Kontaktlinsen lassen sich im Vergleich zur Brille besonders komplizierte optische Fehlsichtigkeiten (Ametropien) wie zum Beispiel mit stark unterschiedlichen Brechungsverhältnissen (Anisotropie) sehr gut kompensieren.

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