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Welche Wein Güteklassen gibt es in Deutschland und was bedeuten sie?

13 Nov
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Wein wird in verschiedene Güteklassen eingeteilt. In Deutschland ist diese Einteilung im Weingesetz und seinen Verordnungen verankert. Die folgende Auflistung soll diese Einteilung veranschaulichen.

Deutscher Wein - die Güteklassen


Deutscher Tafelwein


bezeichnet die untere Güteklasse. Die Trauben müssen aus, zum Anbau von Tafelwein, ausgewiesenen Gebieten in Deutschland stammen. Der Wein muss mindestens einen Alkoholgehalt von 8,5% vol aufweisen, darf aber, je nach Anbaugebiet und Farbe, 11,5% vol - 12,5% vol nicht übersteigen. Zur Alkoholanreicherung darf Zucker zugesetzt werden.
Tafelwein einer hohen Qualität trägt die Bezeichnung Landwein. Landwein muss aus 19 festgelegten Gebieten stammen, muss den Geschmacksrichtungen „trocken“ oder „halbtrocken“ entsprechen und darf nicht mit konzentriertem Traubenmost angereichert sein.

Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete, Abkürzung: QbA


bezeichnet die mittlere Güteklasse. Die Trauben müssen aus einem einzigen, bestimmten Anbaugebiet in Deutschland stammen. Ein natürlicher Alkoholgehalt muss aufgewiesen werden, die Höhe hängt vom Anbaugebiet ab. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 9% vol haben. Auch beim Qualitätswein darf Zucker, zur Erhöhung des Alkoholgehalts, zugesetzt werden.

Qualitätswein mit Prädikat


bezeichnet die obere Güteklasse. Die Trauben müssen aus einem bestimmten Bereich eines Anbaugebiets in Deutschland stammen. Zur Alkoholanreicherung darf kein Zucker zugesetzt werden. Der Alkoholgehalt des Weines darf nicht weniger als 9% vol betragen.
Es gibt folgende Prädikate:
  • Kabinett: Die Trauben müssen mindestens 75° Oechsle aufweisen.
  • Spätlese: Die Trauben dürfen erst nach Ende der allgemeinen Lese, gelesen werden. Das Mostgewicht muss mindestens bei 85° Oechsle liegen.
  • Auslese: Die Trauben des Weines sind eine Auslese aus vollreifem oder edelfaulem Traubengut. Die Mindestanforderung liegt bei 95° Oechsle.
  • Beerenauslese:Der Wein wird ausschließlich aus vollreifen oder edelfaulen Trauben hergestellt. Das Mostgewicht der Trauben liegt bei mindestens 125° Oechsle.
  • Trockenbeerenauslese:Es werden nur Trauben gekeltert, die vom Grauschimmelpilz befallen sind, der die besondere Edelfäule hervorruft. In Deutschland muss das Mostgewicht bei mindestens 150° Oechsle liegen.
  • Eiswein:Die Trauben müssen bei einer Temperatur von –8° Celsius gelesen und gekeltert werden sowie frei von Edelfäule sein. Das Mostgewicht muss mindestens, dem der Beerenauslese entsprechen. Im Weinbaugebiet Baden liegen, aufgrund der günstigen klimatischen Bedingungen, die Mindestwerte für das Mostgewicht etwas höher.

Im Vergleich die Güteklassen unserer Weinnachbarn:


Österreich
Das österreichische Weingesetz gibt eine ähnliche Einstufung der Weine, wie das Weingesetz in Deutschland, vor:
  • Qualitätswein
  • Kabinett
  • Prädikatsweine:
  • Spätlese
  • Auslese
  • Eiswein
  • Strohwein
  • Beerenauslese
  • Ausbruch
  • Trockenbeerenauslese

Frankreich
Die Qualitätsstufen in Frankreich:
  • Vin de Table
  • Vin de Pays
  • Vins Délimités de Qualité Supérieure
  • Appellation d’Origine Protégée (AOP)

Spanien
In Spanien ist die Dauer der Fasslagerung, ein wichtiges Kriterium zur Einstufung der Güteklasse.
  • Vino de la Tierra
Innerhalb bestimmter Anbaugebiete werden folgende Einstufungen vorgenommen:
  • Cosecha
  • Vino joven
  • Semi crianza
  • CVC
  • Crianza
  • Reserva
  • Gran Reserva

Quelle: Lakaaf - einige Informationen wurden dem Weinblog des Onlineshops entnommen.
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