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Braucht man das neue iPhone?

31 Okt
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Mit seinen unzähligen iPhone-Modellen landete der Applekonzern einen Bestseller nach dem anderen und konnte in der Vergangenheit über 250 Millionen iPhones auf der ganzen Welt verkaufen. Seit September dieses Jahres ist nun auch die fünfte Version des kleinen Alleskönners in den Auslagen der Elektromärkte zu bestaunen. Doch was ist dran am iPhone-Hype?
Lohnt sich der Kauf des neuen iPhones tatsächlich und braucht der Otto Normalverbraucher von heute solch ein Gerät überhaupt? In Anbetracht des Preises von bis zu 890 Euro erscheinen diese Fragen mehr als berechtigt.

Design, Optik & Verarbeitung


Rein äußerlich betrachtet muss dem iPhone 5 schlichtweg die Bestnote gegeben werden. Denn auch die fünfte Generation des Luxushandys darf mit einem ansehnlichen Klavierlack, der entweder in einem klassisch schwarzen oder besonders edlen weißen Licht erstrahlt, dienen. Hinzu kommen ein glasklares Display, eine hochwertige Aluminiumverkleidung auf der Hinterseite und eine wirklich sehr gute Verarbeitung der gesamten Hartplastikschale. Im Vergleich zum Vorgänger ist das iPhone 5 übrigens um gut einen Zentimeter in der Länge gewachsen und bietet somit auch einen etwas größeren Bildschirm. Mit einem Gewicht von 112 Gramm und einer Gerätetiefe von 7,5 Millimetern hat das iPhone 5 jedoch gleichzeitig abgenommen: zwei weitere Pluspunkte in Sachen Mobilität und Handling.

Hardware


Angefangen vom Bildschirm bis hin zur Digitalkamera kann das iPhone 5 tatsächlich mit Bestwerten dienen. So misst das Retina Display 0,5 Zoll mehr und liefert mit einer Pixeldichte von 1.136 x 640 eine iPhone-typisch gestochen scharfe Auflösung. Auch die Rektionswerte der berührungsempfindlichen Oberfläche fallen schlichtweg hervorragend aus.
Im Inneren des iPhones hat sich ebenfalls viel getan. Im direkten Vergleich mit manch anderen Smartphones zieht das iPhone jedoch nach wie vor den Kürzeren. So verleiht ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz dem Handy durchaus ordentlich Dampf, doch beim Blick auf die Konkurrenz, die oftmals schon mit Vierkern-Prozessoren aufwarten kann, verblasst der High-End-Handy-Glanz wieder recht schnell.
Bei den Speichereinheiten und dem Akku hat sich übrigens recht wenig getan. So liegen die Grenzen für den (nicht erweiterbaren!) Speicher weiterhin bei 16, 32 und 64 GB. Der Akku wurde zudem nur minimal aufgewertet: Der Zugewinn von 40 mAh bringt dem Nutzer keine einzige weitere Betriebsminute ein.
Gelobt werden darf das iPhone 5 jedoch für die Digitalkamera. Denn mit einem dicken Zusatzpaket à la Gesichtserkennung, Panoramafunktion und Nachtmodus kann die 8 Megapixel starke ?Saphire-Linse? andere Handykameras mühelos in den Schatten stellen.

Software


Die größte (und mehr oder weniger auch einzige) Errungenschaft des neuen iPhones ist das Betriebssystem iOS 6, welches nun mit vielen weiteren Zusatzprogrammen dienen kann. Hinzu kommen eine intelligentere Sprachsoftware Siri und ein missglücktes Navigationssystem, welches keine Alternative zu Googles kostenloser Zielfindung ist. Letzteres Programm lässt sich mit dem iPhone 5 allerdings nicht mehr nutzen! Ebenfalls an Bord, jedoch kaum nutzbar ist ein integrierter LTE-Chip, der dem Benutzer einen mobilen Internetspaß zu DSL-Geschwindigkeit bieten soll. Doch bisweilen lässt dich diese Verbindung lediglich in wenigen Ortschaften auf dem Lande nutzen ? und das auch nur in den Netzen der Deutschen Telekom!

Fazit:


Das iPhone 5 stellt wirklich ein ansehnliches Gerät dar und kann seinen Vorgänger durchaus übertrumpfen. In Anbetracht des Preises von 670 Euro (16 GB) bis zu 890 Euro (64 GB) ist die Anschaffung des neuen Geräts jedoch mehr als fragwürdig. Denn das iPhone 5 bietet eigentlich nichts, womit andere Smartphones ebenfalls dienen können. Und diese sind um einiges preiswerter und zudem oftmals mit einem fortschrittlicheren Innenleben ausgestattet! Andere Smartphones beispielsweise kosten lediglich die Hälfte und können zumindest mit einer genauso hochwertigen Ausstattung aufwarten. Wirklich brauchen tut man das iPhone 5 also nicht ? für alle besser verdienenden Personen stellt es jedoch durchaus einen netten Luxusartikel dar.
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